Kann die Versicherungsbranche PFAS aufrechterhalten?

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Jun 16, 2023

Kann die Versicherungsbranche PFAS aufrechterhalten?

Casey Petersen von McGill and Partners untersucht die potenziellen Risiken, denen die Versicherungsbranche durch Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) ausgesetzt ist, und wie Versicherungsträger auf den Anstieg reagiert haben

Casey Petersen von McGill and Partners untersucht die potenziellen Risiken, denen die Versicherungsbranche durch Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) ausgesetzt ist, wie Versicherungsträger auf die Zunahme von Rechtsstreitigkeiten reagiert haben und was Kunden tun sollten, um die Reaktion und Exposition der Träger zu steuern.

Per- und Polyfluoralkylsubstanzen umfassen über 12.000 fluorierte Chemikalien, die vor allem aufgrund ihrer Öl- und Wasserabweisung in Tausenden von Industrie- und Verbraucherprodukten verwendet werden. Seit den 1940er Jahren finden sie vielfältige Anwendung, unter anderem in Stoffen, Teppichen, Reinigungsmitteln, Farben und Feuerlöschschäumen.

Derzeit erlaubt die Food and Drug Administration die eingeschränkte Verwendung in bestimmten Waren wie Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen und Geräten zur Lebensmittelverarbeitung.

Das aufkommende Risiko

Wissenschaftler informieren sich immer noch über die potenziellen Risiken einer PFAS-Exposition. Es gibt Hinweise darauf, dass die Exposition gegenüber bestimmten PFAS zu zahlreichen Gesundheitsproblemen führen kann, darunter Auswirkungen auf die Fortpflanzung, die Entwicklung und Krebs.

Es wird geschätzt, dass bis zu 97 Prozent der Menschen einen gewissen Anteil an PFAS in ihrem Blutkreislauf haben, was Anlass zu wachsender Besorgnis über die Konzentration dieser Substanz und die Unfähigkeit des Körpers gibt, die starke chemische Bindung abzubauen.

Während langkettige chemische Substanzen wie Perfluoroctansäure und Perfluoroctansulfonat aus der Produktion genommen wurden, werden weltweit immer noch Tausende von PFAS (C6)-Chemikalien verwendet.

Tests und behördliche Leitlinien der Environmental Protection Agency waren ein bewegliches Ziel für die Konzentrationswerte im Grundwasser und Trinkwasser. Verschiedene Interessengruppen schätzen die Kosten für die Umweltsanierung auf bis zu 16 Billionen US-Dollar.

Diese Verschmutzung erstreckt sich über Jahrzehnte und ist ein wichtiger Faktor bei der Ermittlung des möglichen versicherbaren Schadens. Einige Modelle gehen davon aus, dass der versicherbare Schaden, der durch kontaminierte Standorte und Trinkwasser in den USA entsteht, fast 400 Milliarden US-Dollar beträgt.

Der Aufstieg von PFAS-Rechtsstreitigkeiten

Heutzutage hängen Klagen weitgehend von der Umweltsanierung ab, mit Auszahlungen in Milliardenhöhe, und Tausende von Verfahren sind immer noch anhängig. Da DuPont, Chemours, Corteva und 3M in diesem Jahr fast 11,5 Milliarden US-Dollar an Schadensersatz für PFAS-Kontaminationen zahlen, könnte der Gesamtschaden durch PFAS weiter steigen und möglicherweise die über 200 Milliarden US-Dollar übersteigen, die Big Tobacco in den 1990er Jahren gezahlt hat.

Da von Juli 2005 bis März 2022 über 6.000 Klagen im Zusammenhang mit PFAS eingereicht wurden, priorisieren Gerichte bezirksübergreifende Rechtsstreitigkeiten, bevor sie sich auf Personen- oder Gruppenverletzungen durch Produktexposition konzentrieren.

In letzter Zeit haben wir einen Anstieg der Ansprüche gegen nachgeschaltete Hersteller, einschließlich Produktverpackungen, festgestellt. Und obwohl wir damit rechnen, dass es in naher Zukunft noch mehr Fälle von Konsumgütern im Zusammenhang mit Waren wie Lebensmitteln, Kosmetika und Kleidung geben wird, wurde das Versäumnis, PFAS in Verpackungen offenzulegen, bisher von den Gerichten weitgehend abgewiesen (z. B. Richburg vs. Conagra).

Während PFAS als potenzieller „nächster Asbest“ bezeichnet wird, wurde im Gegensatz zum Mesotheliom bisher keine Krankheit direkt damit in Verbindung gebracht. Das Fehlen eines eindeutigen Beweismittels für die Produkthaftung ist ein weiterer Grund dafür, dass sich die Anwaltskanzlei des Klägers auf die Sanierung der Umwelt konzentriert hat. Die Anwaltskammer manövriert und testet jedoch weiterhin verschiedene Gerichtsbarkeiten mit hohen Investitionen, um die Schadensursache zu ermitteln.

Kann die Versicherungsbranche PFAS aufrechterhalten?

Die (Rück-)Versicherungsbranche ist mit einem Überschuss an Versicherungsnehmern in Höhe von über 950 Milliarden US-Dollar gesund und in der Lage, Großveranstaltungen jeglicher Art zu verkraften.

Seit Asbest haben Spediteure ausgefeilte ERM-Pläne sowie fakultative und vertragliche Rückversicherungspläne entwickelt, um das Risiko auf ein breites Spektrum von Spediteuren zu verteilen. Die erste Welle von Rechtsstreitigkeiten konzentriert sich auf die Umweltsanierung und ruft den umstrittensten Vermerk in einer Versicherungspolice hervor, den Ausschluss von Umweltverschmutzung.

Die Staaten haben bereits unterschiedliche Interpretationen der Billigung. In der Rechtssache Wolverine World Wide Inc vs. American Insurance Co führte ein Bundesgericht in Michigan aus, dass der Spediteur eine Verteidigungspflicht habe, da „plötzlich und zufällig“ eine Möglichkeit sei, und daher eine solche Pflicht habe. Umgekehrt ging New York im Fall Tonoga, Inc vs. New Hampshire Insurance Co in die entgegengesetzte Richtung, was darauf hindeutet, dass Dumping über viele Jahre hinweg stattgefunden hat. Obwohl die Stichprobengröße kleiner ist, werden bei Körperverletzungsfällen von Staat zu Staat die gleichen Interpretationen beobachtet.

Umgang mit der Belichtung

Obwohl die Reaktion der (Rück-)Versicherungsbranche auf PFAS unterschiedlich war, prüfen die Versicherer weiterhin sorgfältig die Umwelt-, Produkt- und Verbraucherrisiken. Anfragen nach detaillierten Expositionsinformationen sind an der Tagesordnung, einschließlich Anfragen nach Sicherheitsdatenblättern und Produktfragebögen, wenn Transportunternehmen versuchen, die Exposition zu quantifizieren.

Während es in einigen Branchen künftig zu Ausschlüssen kommt, sind Kapazitäten und Überschüsse vorhanden. Um die Abdeckung innerhalb der Branche aufrechtzuerhalten, sind detaillierte Produktinformationen und Abhilfepläne selbst für die kleinste Gefährdungsmenge erforderlich.

Auch die Einhaltung von Rechtsprechung und Umweltvorschriften muss überwacht werden, da sich beide rasant weiterentwickeln.

Das aufkommende RisikoDer Aufstieg von PFAS-RechtsstreitigkeitenKann die Versicherungsbranche PFAS aufrechterhalten?Umgang mit der Belichtung